Das Projekt MINDeSEA entstand aus der Zusammenarbeit von acht GeoERA-Partnern und vier nicht-finanzierten Organisationen an verschiedenen Punkten von gemeinsamem Interesse für die Erkundung und Untersuchung von Mineralvorkommen am Meeresboden. Das Projekt befasste sich mit einer integrativen metallogenetischen Studie der wichtigsten Arten von Mineralressourcen am Meeresboden (hydrothermale Sulfide, Ferromangankrusten, Phosphorite, marine Seifen und polymetallische Knollen) in den europäischen Meeren. Die MINDeSEA-Arbeitsgruppe verfügte sowohl über Kenntnisse als auch über Fachwissen in Bezug auf diese Mineralisierungsarten und stellte Explorationsergebnisse, Probenlager und Datenbanken zur Verfügung, um innovative Beiträge zu leisten. Die Bedeutung der unterseeischen Mineralisierungssysteme hängt mit dem Reichtum und dem Erschließungspotenzial vieler strategischer Metalle und kritischer Rohstoffe (CRM) zusammen, die für die Entwicklung der modernen Gesellschaft notwendig sind.

Die Ziele des Projekts waren die folgenden: 1) Charakterisierung der Lagerstättentypen; 2) Charakterisierung des Spurenelementgehalts der Lagerstättentypen einschließlich der ZRM; 3) Identifizierung der wichtigsten metallogenen Provinzen; 4) Entwicklung harmonisierter Mineralienkarten und -datensätze von Lagerstätten auf dem Meeresboden unter Einbeziehung von GSO-Datensätzen, zusammen mit Mineralienpotenzial- und Prospektivitätskarten; 5) Demonstration, wie die Ergebnisse der Fallstudien bei der Offshore-Mineralienexploration verwendet werden können; 6) Analyse des gegenwärtigen Explorations- und Betriebsstatus im Hinblick auf Regulierung, Gesetzgebung, Umweltauswirkungen, Betrieb und zukünftige Richtungen. 7) Demonstration der Effizienz eines paneuropäischen Forschungsansatzes zum Verständnis der Mineralien am Meeresboden und der Explorationsmethoden. Die Methodik umfasste: Verfahren für die unterseeische Mineralienexploration; Mineralienbewertung und Kartierung von Meeresbodenmineralien; einen Webdienst zur Verbreitung von Verfahren, Karten und Informationen für die breite Öffentlichkeit, nachgeschaltete Nutzer und Entscheidungsträger.

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Fakten zum Projekt:

Projektlaufzeit: 1. Juli 2018 – 31. Oktober 2021.
Projektleitung: Francisco Javier González Sanz, IGME.
Projektseite auf der GeoERA-Website: https://geoera.eu/projects/mindesea2/

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