Managing Urban Shallow geothermal Energy

MUSE war eines der GeoERA-Projekte unter dem Thema GeoEnergie. Es untersuchte Ressourcen und mögliche Nutzungskonflikte im Zusammenhang mit der Nutzung der oberflächennahen Geothermie (SGE) in europäischen Stadtgebieten und stellte den Beteiligten wichtige geowissenschaftliche Untergrunddaten über eine benutzerfreundliche webbasierte GeoERA-Informationsplattform (GIP) zur Verfügung. Die Bewertung von geothermischen Ressourcen und Nutzungskonflikten führt zur Entwicklung von Managementstrategien, die sowohl eine effiziente Planung als auch die Überwachung der Umweltauswirkungen berücksichtigen und in allgemeine Rahmenstrategien von Städten wie Aktionspläne für nachhaltige Energie (SEAPs) einfließen. Die entwickelten Methoden und Ansätze wurden zusammen mit Beiträgen lokaler Interessengruppen in 14 städtischen Pilotgebieten in ganz Europa getestet und bewertet, die für unterschiedliche Bedingungen der Nutzung von SGE repräsentativ sind. Die ausgewählten Pilotgebiete waren geologisch und klimatisch vielfältig und wiesen eine Reihe von Heiz- und Kühlgrad-Tagsmerkmalen auf, so dass die Projektergebnisse und gemeinsamen Erkenntnisse für ganz Europa und darüber hinaus relevant sind. Im Rahmen des MUSE-Projekts wurden alle relevanten Aspekte berücksichtigt, indem vorhandenes Wissen genutzt, spezifische Wissenslücken identifiziert und geschlossen sowie gemeinsame Vorschläge zu Methoden, Kriterien und Konzepten für das Management von SGEs erarbeitet wurden. Die Arbeitsabläufe konzentrierten sich auf Untersuchungen auf lokaler Ebene, die für dicht besiedelte städtische Gebiete geeignet sind, in denen der nationale Wärme- und Kältebedarf im Allgemeinen am höchsten ist und die in Zukunft den wichtigsten Markt für DAWI darstellen werden. Die Ergebnisse des Projekts stellen eine umfassende Sammlung von Methoden, Ansätzen und Werkzeugen dar, die auf andere städtische Regionen in Europa übertragen und von anderen Organisationen angepasst werden können.

GIS-Viewer für MUSE-Ergebnisse

Über diesen Viewer sind die Ergebnisse des MUSE-Projekts zugänglich