Das RESEERVE-Projekt war ein EIT-Rohstoffprojekt, das die Mineralressourcen der sechs ESEE-Länder kartierte: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien, Montenegro und Nordmazedonien, die vor dem Projekt nicht in den bestehenden Datenplattformen enthalten waren. Das Hauptergebnis war das WEST BALKAN MINERAL REGISTER für Primär- und Sekundärrohstoffe, der Ausgangspunkt für die Integration der Region in das paneuropäische Mineralien-Informationsnetzwerk und ihre Annäherung an den globalen Mineralienmarkt. 473 Mineralienlagerstätten und fast 1500 Bergbau- und Hüttenabfallstandorte sind in das Register aufgenommen worden. Der ausreichende Informationsfluss über mineralische Ressourcen ist für die Industrie und neue Investitionen in der Region gewährleistet.
Das RESEERVE-Projekt war ein Schritt nach vorn bei der Schaffung einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen den ESEE-Ländern. Die geografische Abdeckung des Europäischen Mineralieninventars wurde durch Daten aus den westlichen Balkanländern erweitert.
Die Aktivitäten des RESEERVE-Projekts standen im Einklang mit allen drei Säulen der Rohstoffinitiative - Deckung des kritischen Bedarfs für Wachstum und Beschäftigung in Europa (Brüssel, KOM (2008/699)". Die Ziele des Projekts wurden auch mit der "Europa 2020 Leitinitiative für Ressourceneffizienz" und dem "Fahrplan für ein ressourceneffizientes Europa" sowie mit der "INSPIRE-Richtlinie (2007/2/ EG) - Schaffung einer Geodateninfrastruktur" abgestimmt.
Die im Rahmen des RESEERVE-Projekts kartierten Mineralvorkommen sind auf dieser Karte zu sehen: